Schon immer habe ich mich gern mit verschiedenen Handarbeiten
beschäftigt.
Als Teenie schon hab ich gern und viel gestrickt. Mützen, Stulpen,
Schals, das war schon da sehr aktuell. Ich hab aber auch Pullis und mal ne
Jacke gestrickt. Mein erster Pullover war so locker und luftig, dass er auch
heute ein angesagtes Teil sein könnte. Nur wollte ich damals schnell fertig
werden und hab mit meiner großen Nadel schon fast Löcher gestrickt. Aber ich
hab ja dazu gelernt.
Dann hab ich das Nähen für mich entdeckt. Allerdings hat ich keinen
Nähmaschine. Ich habs zugeschnitten und geheftet und eine Nachbarin hat es mir
genäht.
Schon in der Kindheit bin ich mit Wolle in Berührung gekommen. Mir
hat das „Wolle Zeißen“ an den
Winterabenden Spaß gemacht, hauptsächlich wenn Spinnstube war. Da wurde erzählt
und gelacht es gab leckeres zu Naschen und wir durften lange aufbleiben.
Dann hab mich entschlossen Spinnen zu lernen.
Die Recherche im Internet ergab zwar viele Treffer, aber….
Endlich kam das Erste. Es
lief, hatte nur kleine Schönheitsfehler. Ich hab schon mal treten geübt, ups
gar nicht so einfach.
Zu einem Spinnkurs hab ich mich schon angemeldet, am Wochenende
geht’s los.
Es war sehr interessant, teilweise lustig aber auch anstrengend. Ich
hab gar nicht gewusst, dass man sich da so konzentrieren muss.
Zwischendurch kamen mir echt Zweifel, ob ich das hinkriege. Aber
Übung macht den Meister. Nach zwei Tagen hatte ich zumindest schon mal einen
Faden und auch schon mal was gezwirnt.
Dann ging es zu Hause weiter. In jeder freien Minute ans Spinnrad.
Oh, meine Nerven. Mit der Zeit gelang das Treten, Wolle nachlassen, auf die
Geschwindigkeit achten und so weiter.
Nun klappt’s schon recht gut.
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