Freitag, 10. Juli 2015

Walnußfärbung

Der Sturm der letzten Tage hat sehr viele Walnüsse herunter gefegt. Ich hab sie eingesammelt, etwas zerkleinert und in Regenwasser eingeweicht. Am nächsten Tag hab ich die Färbeflotte durch ein Sieb geschüttet und die Nüsse in einen Färbebeutel (aus einem Stück Gardinenstoff genäht) gegeben. Ich wollte die Nüsse und die Wolle nicht im direkten Kontakt färben, da ich dunkle Stellen befürchtete, wo Nüsse und Wolle länger zusammen liegen. Auch bleibt mir so das auseinanderpuhlen erspart. Während der nächsten zwei Tage bewegte ich die Wolle ab und zu. Ins Bad kamen drei Stränge Sockenwolle und Rohwolle vom Rhönschaf und von deutschen Fleischschaf. Die Sockenwolle hab ich zu zwei Drittel in das Bad getaucht.  Nun hab ich das nächste Drittel getaucht und die lose Wolle herausgenomen. 
Die Farben sind leider nicht so gut getroffen, aber sehr schön geworden und recht unterschiedlich.
Die Sockenwolle hatte ich auf der großen Weife aufgewickelt und so hab ich dreifarbige Stränge. Jede Farbe sind ca. 80 cm.
Die Wolle wurde vor dem Färben nicht gebeizt. 
Ich hab sie trocknen lassen und dabei wurde die Farbe nochmal intensiver.
Dann hab ich gewaschen und dem letzten Spülbad etwas Esssig zugegeben.
Das schreit nach Wiederholung.


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